Strom aus Luftfeuchtigkeit

Es klingt sehr nach Sciences Fiction, was an der amerikanischen Universität Massachusetts Amherst gerade erforscht wird: das von ihnen konstruierte Gerät „Air-Gen“ kann Elektrizität aus Luftfeuchtigkeit erzeugen.

Luftfeuchtigkeit zu Energie

Air-Gen produziert Strom aus natürlicher Luftfeuchtigkeit – genial!

Der Air-gen enthält laut der Veröffentlichung der Wissenschaftlern leitfähige Protein-Nanodrähte, die Geobacter-Mikroorganismen auf natürliche Weise produzieren. Diese Drähte bilden einen Film die wiederum mit Elektroden verbunden sind. Auf diese Weise wird aus dem in der Atmosphäre vorhandenen Wasserdampf dann Elektrizität erzeugt. Die Erklärung für diesen Vorgang dürften allerdings nur Experten verstehen: es geht dabei um die Oberfläche der Nanodrähte aus Protein.

Atmosphären-Luftfeuchtigkeit wird zu Strom

Die Forscher der Universität Massachusetts Amherst schwärmen von einer umweltfreundlichen und immer erneuerbaren Energiequelle der Zukunft. Die Technik soll selbst in trockenen Ländern und Wüsten funktionieren.

In ihrem Bericht auf der Plattform „nature“ nennen die Forscher in Versuch eine erreichte Spannung von 0,5 Volt über einen 7 Mikrometer dicken Film mit einer Stromdichte von ungefähr 17 Mikroampere pro Quadratzentimeter. Das klingt natürlich nach wenig Power, ist aber der erste Schritt in einem Versuchsaufbau und demonstriert nur die Machbarkeit. Immerhin kommt diese Energie einfach aus der Luft.

Ein Schritt in die Zukunft

Im nächsten Schritt wollen die Forscher ihren Air-gen in einem größeren Versuch testen und einen höheren Output erzeugen. Vielleicht ist diese Technik der erste Schritt in die Zukunft. Wenn Ihnen der kostenlose Strom aus Wasserdampf zu lange dauert, können Sie jetzt mit dem richtigen Stromanbieter bares Geld sparen. Starten Sie dazu einfach einen Anbietervergleich hier auf der Seite von hellundwam.de und finden Sie schnell einen günstigen Anbieter.

Quelle: nature, Artikel-Auszug “Power generation from ambient humidity using protein nanowires

Foto: falco auf Pixabay.com